Die meisten Menschen in Europa wissen wer Nostradamus war. Oder besser: sie glauben es zu wissen. Viele haben sich an die "Übersetzung" seiner Werke gewagt und sind kläglich gescheitert. Hier werde ich zeigen, warum sie sich irren.
Seit Jahrzehnten komme ich immer wieder einmal auf die Idee, Nostradamus Werk zu erforschen. Übersetzen möchte ich das nicht nennen. Wenn es wieder einmal so weit war, zerbrach ich mir den Kopf darüber, was er wohl meinte. Doch es dauerte nie lange, bis ich wieder damit aufhörte. Die Aufgabe, die ich mir gestellt hatte, konnte ich unmöglich bewältigen. Dann hörte ich eben wieder damit auf. Bis zum nächsten Mal.
Erst jetzt wurde mir klar, dass ich vergessen habe, warum ich mir weiterhin die Mühe machen sollte, ein unlösbares Rätsel zu lösen. Wenn man etwas tut, kommt es nämlich immer auf das Motiv an. Man bekommt immer das, was man wirklich verlangt.
Die "Nostradamus Übersetzer" handelten aus den falschen Gründen. Sie wollten sich entweder wichtig machen, oder berühmt werden, Geld damit verdienen, oder die Zukunft sehen, um sich zu retten. Sie haben bekommen, wonach sie verlangten. Viele haben gutes Geld damit verdient, andere haben sich einen Namen in bestimmten Kreisen gemacht. Einige wurden allerdings zur Lachnummer. Verstehen wollten sie Nostradamus nicht.
Sogar die Skeptiker haben sich mit ihm beschäftigt. Sie wollten beweisen, dass Nostradamus nicht die Zukunft sehen konnte. Weil sie beweisen wollten, dass sie im Besitz der Wahrheit sind und das bedeutet, dass es keine Möglichkeit gibt, in die Zukunft zu blicken. Das glauben sie zu wissen. Ich weiß es besser.
Zu begreifen was Nostradamus sagen wollte, ist kein Hobby. Das muss man ernst nehmen. Zu aller erst muss man begreifen, was er selbst sagen wollte. Ging es ihm darum, vor der Zukunft zu warnen? Oder wollte er den Beweis erbringen, dass unser Schicksal vorbestimmt ist? Worin liegt die Größe seines Werks, von der er spricht? Nostradamus ging es mit Sicherheit darum, ein großes Werk zu vollbringen. Jedenfalls behauptet er das. Er stritt sich mit seinen Zeitgenossen, auf welches Jahr das Ende der Welt fallen würde. Für uns Heutige erscheint es idiotisch, diesen Termin ausrechnen zu wollen und noch dazu anhand der Bibel. Den Menschen seiner Zeit war es jedenfalls sehr ernst. Die Bibel wurde wörtlich verstanden. Man rechnete aus, wann genau die Welt erschaffen wurde und wann Gott sie wieder vernichten werde. Dabei ging es nicht um Milliarden Jahre, sondern um wenige tausende. Diese Berechnungen waren tatsächlich "weltbewegend".
Hillel II. errechnete nach den biblischen Chroniken das Jahr der Schöpfung als das Jahr 3761 v. Chr.
Um vom christlichen zum jüdischen Jahr zu kommen, muss man also 3760 Jahre addieren. Das Jahr 2024 ist demnach das Jahr 5784 des jüdischen Kalenders.
Das sollte man beachten, wenn man Nostradamus verstehen will. Nostradamus gibt das Ende seiner Prophezeiung mit dem Jahr 3797
an. Das wäre nach jüdischem Kalender das Jahr 7557.
In Richard Roussats Livre de l’etat et mutations des temps, wurde das Jahr 2242 als möglichen Termin für das Ende der Welt veröffentlicht. Es rechneten aber noch viele andere das "Ende der Welt" aus. Alle bezogen sich dabei auf die Bibel. Man kann durchaus von einem streit unter den damaligen Wissenschaftlern sprechen.
Auch Prophezeiungen an sich waren nicht unüblich. Die Männer der Kirche waren zum Teil davon wenig begeistert, weil sie geradezu inflationär auftraten.
Die Christen haben diese jüdische Idee übernommen und eben auch selbst nachgerechnet, ob Hillel II Recht hatte. Schließlich wartete man auf das Ende aller Zeiten und man hoffte natürlich, es möge nicht so bald kommen. Auch Nostradamus rechnete sozusagen nach hinten, indem er in seinem 2. Brief aufzählt, wie viele Jahre nach dem einen und anderen Ereignis vergangen seien. Wenn man das nicht begreift, sollte man sich sowieso von seinem Werk fern halten. Es war also wichtig das Jahr der Entstehung der Erde richtig auszurechnen, weil man nur so auch deren Ende richtig datieren konnte. Wenn ich nun die jüdische Berechnung mit dem Jahr vergleiche, an dem laut Nostradamus seine Prophezeiung endet, fällt mir auf, dass nur ein kleiner Unterschied zwischen diesen beiden Zahlen besteht. 3761 - 3797
Dann jedoch tut er das Unerhörte. Er widerspricht den kirchlichen Behauptungen und er sagt, die Welt würde noch viel länger bestehen bleiben, als es die Berechnungen der Kleriker behaupten. Seine Voraussagen würden bis ins 8. Jahrtausend reichen und sogar darüber hinaus würde es noch weiter gehen. Das konnte er nur behaupten, weil niemand so richtig verstand, was er sagte. Die Leute waren von seinen kryptischen Sätzen derart fasziniert, dass sie das Wesentlich gar nicht wahrgenommen haben.
Denn in der Kirche gab es schon immer die Diskussion darüber, ob die Welt 7000 Jahre bestehen bleiben würde, oder nicht. Nostradamus schreibt in seiner Aufstellung sogar explizit "1000 Jahre Frieden", womit er sich auf die Theorie der 7000 Jahre bezieht. Während dieser Zeit sei Satan gefesselt und könne nichts Böses anstellen. Er geht darüber hinaus. Nach diesen 7000 Jahren würden sich die Feinde der Kirche erneut erheben, weiter vermehren und diese wieder bekämpfen, bis weit ins 8. Jahrtausend hinein. Andererseits meint er, die Erde würde schließlich auf einer höheren Ebene weiter existieren und dadurch fest und beständig werden.
Offenbar gibt es sogar bis heute Menschen, die an die Milleniumlehre glauben, wie ich mit Schrecken feststellen musste. Siehe https://www.weltvonmorgen.org/lesen-artikel.php?id=172&title=die-lehre-der-7000-jahre
Wenn Nostradamus sagt, Scharlatane sollten sich besser von seinem Werk fernhalten, hat das einen guten Grund. Es ist absichtlich nicht für die Masse bestimmt, aber es ist dazu bestimmt, die Zeiten zu überdauern. Deshalb schreibt er rätselhaft und unverständlich. Eigentlich zieht er genau die Scharlatane und die Geschäftemacher an, aber sie sind es auch, die sein Werk vor der Vernichtung bis heute bewahrt haben. Menschen die keine Ahnung von Geschichte haben, die nicht wissen, was zur Zeit des Nostradamus Allgemeinwissen der Gebildeten war, sind Scharlatane. Bis zum heutigen Tag posaunen irgendwelche selbst ernannte "Experten" in die Welt hinaus, sie hätten Nostradamus entschlüsselt. Einige unter ihnen meinen es ernst. Sie bemühen sich tatsächlich zu verstehen, aber viele machen daraus nur ein lukratives Geschäft.
Bisher weiß niemand, ob Nostradamus überhaupt die Zukunft vorher gesagt hat. Man nimmt es an und man bestätigt ihm, er habe mit seinen Voraussagen recht . Ohne auch
nur eine Ahnung davon zu haben, was er wirklich gesagt hat.
Wie kann man guten Gewissen behaupten, eine Voraussage würde der Realität entsprechen, wenn man gar nicht versteht, was gesagt wird? Das ist unseriös. Trotzdem wird es ständig getan.
Nostradamus schrieb in Anlehnung an die Apokalypse von 1000 Jahre Frieden. Schon aus diesem Grund versuchen viele Interpreten eine Beziehung zwischen der Apokalypse und den Versen des Nostradamus herzustellen. Und genau da kommt ein wirksamer Effekt zum Tragen: Weil man glaubt , die Prophezeiungen in der Apokalypse seien wahr, wird und muss auch Nostradamus recht haben. Nimmt man zumindest an, denn er behauptet ja auch dasselbe wie diese. Zumindest scheinbar - und er spricht eine ähnliche Sprache. Geheimnisvoll, unverständlich, düster.
Im Gegensatz zur Apokalypse nennt er aber auch Gegenden, Orte, Namen, die zugeordnet werden können. Von Weltuntergang ist keine Rede, auch wenn er andeutet, die Welt werde nach einem großen Crash, auf einer höheren Ebene ihre Bewegung erneut aufnehmen und damit stabil werden. Ähnlich wie in der Apokalypse. Aber wie ich meine, durchaus irdisch gesehen und nicht transzendental.
Nun werden Sie mich fragen, wieso ich mich damit abmühe. Das ist leicht erklärt.
Kurze Zeit über habe ich in Wien, im 3. Bezirk gewohnt. Damals hielt ich mich von Buchhandlungen fern. Ich arbeitete als Krankenpflegerin in einem Pflegeheim. Die Arbeit war anstrengend und belastend. Andererseits hatte ich Freundinnen gefunden, mit denen ich oft unterwegs war. Mein Leben hatte sich total verändert. Ich hatte keine Zeit mehr, Bücher zu lesen. Die hatte ich auch gar nicht in meine neue Wohnung mitnehmen können.
Plötzlich war ich mitten in der Stadt und musste durch halb Wien fahren, wenn ich zur Arbeit wollte. Einmal fuhr ich mit der Straßenbahn. Sie hielt genau vor einer Buchhandlung. Weil es dort eine Ampel gab, blieb sie länger als normal stehen, denn die Ampel war zufällig gerade rot. Ich stand beim Ausgang. Von dort aus konnte ich genau ins Schaufenster sehen. Ein riesiger Stapel Bücher war zu erkennen und dazu der Name "Nostradamus". Das traf mich wie ein Schlag, obwohl ich mit diesem Namen eigentlich gar nichts anfangen konnte. Nie zuvor hatte ich von Nostradamus gehört, oder gelesen. "Da steht für mich etwas drinnen!", durchzuckte es mich. Ich stieg aus, ging ins Geschäft und kaufte das Buch. Das war 1982, damals ist das Buch neu auf Deutsch erschienen.
Als ich das Buch dann las, war ich total enttäuscht. Dort stand nichts, mit dem ich etwas hätte anfangen können. Aber konnte ich mich so täuschen? Was da für mich hätte drinnen stehen können, wusste ich eigentlich nicht. Genervt legte ich es wieder weg.
Dann begann ich abzuwarten. Würde das Vorausgesagte wirklich eintreten? Irgendwann nahm ich das Buch wieder zur Hand und blätterte darin. Erst da begriff ich, dass nicht Nostradamus gesagt hatte, was in diesem Buch behauptet wurde, sondern der Herr de Fontbrune betätigte sich als Wahrsager, als Prophet. Der Mann übersetzte nicht, er interpretierte. Das wurde mir bewusst, als ich den Originaltext las, den er beigefügt hatte.
Wieder verlor ich das Interesse. Wir zogen wieder zurück in den 13. Bezirk. Nachträglich sieht es so aus, als wäre mein kurzes Intermezzo im 3. Bezirk nur zu einem bestimmten Zweck erfolgt: um dieses Buch zu finden.
Offenbar brauchte ich immer eine gewisse Ruhezeit, um mehr über Nostradamus und seine Welt zu erfahren. Es waren sehr kleine Schritte, die ich machte. Es gab viele Ablenkungen. Meine Erinnerung an mein Vorleben beschäftigte mich sehr. Statt mich weiter mit Psi zu beschäftigen, konzentrierte ich mich auf meine Träume. Ich begann, Träume zu sammeln, zu analysieren und ihre Aussagen bezüglich Zukunft zu dokumentieren. Das alles natürlich neben Kindern, Hund und Verwandtschaft. Zudem wurde ich bedroht und gestalkt. Worüber ich allerdings mit niemandem reden konnte, weil mir die nötigen beweise fehlten. Man hätte mich höchstens für verrückt erklärt. Was zu dieser Zeit gang und gebe war. Jemand wurde verfolgt? Noch dazu eine Frau? Dabei kann es sich doch nur um Einbildung handeln. Das war der tenor dieser Zeit. Es dauerte sehr lange, bis man verfolgte Menschen ernst nahm und einen Straftatbestand schuf. Aber wenn man keine Beweise vorlegen kann, schweigt man trotzdem besser.
Eines war klar, Es gab Menschen die sich einbildeten, meine Träume seien in Wahrheit äußere Informationen und man müsse nur genügend Druck auf mich ausüben, damit ich sage, von wem diese Informationen stammen.
Aber leider: es sind bloß Träume. Mein Leben wäre einfacher verlaufen, hätte ich einen geheimen Informanten präsentieren können. Vielleicht wäre es für mich auch einfach gewesen, hätte ich nicht gezeigt, dass meine Träume auch Informationen über meine Stalker konkrete Aussagen machen können. Aber das hat mir auch Spaß gemacht. Es war sozusagen meine Rache.
Alles deutete darauf hin, dass ich mir das nicht einbildete. Beweisen konnte ich auch das nicht. Deshalb bemühte ich mich so viele Träume wie möglich zu sammeln, die alle die Zukunft voraussagen. Ich dachte wenn ich Quantität und Qualität groß genug wären, wäre das ein Beweis dafür, dass es bloß Träume sind. Dem war nicht so. Zeitweise zweifelte ich sogar schon daran, dass meine Wahrnehmung stimmte, aber dann gab es einen echten Beweis, der aber leider nur für mich selbst von Bedeutung war.
Meine Mutter hatte in einem Krankenhaus gearbeitet. Sie bekam eine neue Kollegin, die aus Polen stammte. Diese Frau hatte in einem Krankenhaus gearbeitet, in dem wichtige polnische Leute betreut wurden. Sie wollte in Österreich bleiben und suchte zu diesem Zweck einen passenden Ehemann. Damals waren viele Polen und Polinnen in Österreich. Das war also nicht so auffallend. Meine Mutter kannte nicht viele Leute. Ich hatte einen älteren Kollegen, der ständig Geld brauchte und weil meine Mutter mich lange genug nervte, fragte ich ihn, ob er die Polin heiraten wolle. Für Geld natürlich. Er sagte zu und dann geschah das Unerwartete. Sie zog sofort bei ihm ein. Da dachte ich mir auch noch nicht viel dabei. Es war mir ehrlich gesagt egal.
Mit diesem ehemaligen Kollegen hatte ich fast nichts mehr zu tun, während meine Mutter noch einige Zeit über mit ihrer Kollegin Freundschaft pflegte. Doch diese Freundschaft schlief dann doch etwas ein. Bis ich auf die Idee kam, meine unsichtbaren Stalker sichtbar zu machen. Sie hatten nämlich ein Problem. Ich sehe nicht nur die Zukunft im Traum, ich fühle auch, wenn ich verfolgt werde und ich verstehe viel mehr, als sie es für möglich halten würden. Deshalb fiel es mir nicht schwer, ihnen eine Falle zu stellen.
Ich ermöglichte ihnen zu wissen, wann ich wo zu einem bestimmten Zeitpunkt sein werde. Dann wartete ich, wer auftauchen würde. Es war dieser Ex-Kollege, der mir "ganz zufällig" an diesem speziellen Ort begegnete. Normalerweise schlief er um diese Zeit noch und in der Nähe wohnte er auch nicht. Plötzlich wollte er wieder Kontakt zu uns und das ließ ich auch zu. Als ich ihm eines Tages indirekt zu verstehen gab, dass ich wusste, dass er ein Stalker war, zeigte er erstens sein wahres Gesicht und zweitens erklärte er mir, seine "polnische Freundin" wolle Nostradamus kennen lernen. Na servus! Da war ich wieder einmal in einen argen Schlamassel geraten. Offen gesagt war ich sprachlos. Jemand hatte meine Beschäftigung mit Nostradamus mit meiner Beschäftigung mit meinen Träumen verknüpft? Wie sollte ich das verstehen?
Nun ja, ich konnte diesem Mann leider nicht mit Nostradamus bekannt machen, wer der leider nicht mehr greifbar war, nachdem er im Jahre 1566 verstorben war. Aber diese neue Situation gab mir sozusagen einen neuen Schub und ich begann mich erneut mit Nostradamus zu beschäftigen. Ich träumte sogar einmal davon, wie man die einzelnen Verse verschieben muss, damit sie in der richtigen Reihenfolge stehen. Leider konnte ich mir nicht merken , was im Traum geschah. Ich sah zwar dabei zu, aber ich war zu wenig wach.
Über all dem vergaß ich, warum ich mich überhaupt mit Nostradamus abgab. Gestern Nacht, am 24.12.2024 wurde mir das bewusst. Mein Stalker lebt schon lange nicht mehr und wahrscheinlich ist er nicht der Einzige. Was nicht bedeutet, dass es keine mehr gibt. Meine Träume beobachte ich nur mehr am Rande. Mir ist es nicht mehr so wichtig zu beweisen, dass es bloß Träume sind. Mein Leben neigt sich dem Ende zu. Ich bereite mich auf mein nächstes Leben vor, von dem ich hoffe, es möge ein besseres werden, als dieses es gewesen ist. Was mir auch ein Traum vorher gesagt hat. Ich glaube, jetzt ist die Zeit gekommen, zu tun, was ich tun wollte, als ich dieses eine Buch kaufte. Heraus zu finden, was Nostradamus mir sagen wollte. In dem Buch, das de Fontbrune geschrieben hat, steht sicher nichts, das für mich bestimmt wäre. Zumindest habe ich nichts dergleichen gefunden, allerdings habe ich es auch nie ganz gelesen. Vielleicht sollte ich aber doch damit den Anfang machen? Ich weiß es nicht.
Ich habe mir vor vielen Jahren (1978) die Ausgabe "Nostredame, Michel, Les propheties de Michel Nostradamus - Lyon - Macé Bonhomme 1555" kopieren lassen.Ein Zeichen, dass ich in Wien lebe und deshalb leicht Zugang zu dieser Ausgabe hatte? Sie enthält 353 Quatrains.
Diese Ausgabe verwende ich für meine "Forschung", alles andere lasse ich derzeit weg. Im Moment habe ich erst damit begonnen, den ausgedruckten Text, den ich mir aus dem Internet herunter geladen habe, zu korrigieren. Der Originaltext verwendet Zeichen, die ich nicht auf dem Computer habe und der Text aus dem Internet, der mir zur Verfügung steht, verwendet sie auch nicht. In den meisten Fällen wurde ein doppeltes N nur einfach geschrieben und mit einer Wellenlinie darauf dargestellt. Im Deutschen hat man das früher auch so gemacht. Das halte ich insofern für wichtig, als manche angeblichen Codes diesem Umstand vermutlich nicht berücksichtigen. Der Internet Text stimmt auch sonst nicht komplett überein, mit meinem Originaltext. Ich erinnere mich nicht, welche Ausgabe ihm zugrunde liegt. Da meine Ausgabe aus dem Jahr 1555 stammt, ist sie die einzig richtige. Daran kann nicht gezweifelt werden. Sie enthält natürlich nur einen Teil der Prophezeiungen, aber ich konzentriere mich zuerst einmal auf diese.
Ich gehe nicht von vorneherein davon aus, dass Nostradamus die Zukunft korrekt vorher gesagt hat. Mir geht es ausschließlich darum zu verstehen, was Nostradamus wirklich sagte. Erst wenn ich das verstehe, kann ich auch wissen, ob er die Zukunft vorher gesagt hat, oder nicht. Wobei das für mich eher zweitrangig ist, schließlich weiß ich, dass man die Zukunft vorhersagen kann. Mir geht es darum zu verstehen, ob er etwas gesagt hat, was für mich in irgendeiner Weise von Bedeutung ist. Zu diesem Zweck versuche ich nicht nur den Text zu verstehen, sondern ich habe auch damit begonnen, mich auf die Person Nostradamus zu konzentrieren. Vielleicht werden mir meine Träume dabei helfen.
Um einen besseren Überblick zu bieten, werde ich meine Überlegungen zu den verschiedenen "Übersetzern" in meinem Blog veröffentlichen. Die Links dazu werde ich hier, unter diesen Text anfügen. Wenn ich damit beginnen, die Fehler anderer zu korrigieren, hoffe ich, aus deren Fehler auch zu lernen.
Vor kurzem hörte ich einen echten Wissenschaftler, der forscht, sagen: "Wer nicht für alles offen ist, hat Wissenschaft nicht verstanden!" Ich glaube an die Wissenschaft und ich bin sicher, dass sich irgendwann Wissenschaftler mit meinen Theorien beschäftigen und sie auch beweisen werden.
Ab jetzt (2024) sammle ich meine Träume so, wie ich es ursprünglich gemacht habe: in einem selbst gemachten Buch. Einzelne Szenen illustriere ich. Sobald ich genug Träume beisammen habe, werde ich sie in Form eines Buches veröffentlichen. Eines habe ich bereits veröffentlicht. Zu finden unter "Bücher". Das Buch enthält auch einige Illustrationen, denn ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.