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Kundalini - atmen als Mittel zum Erreichen eines höheren Bewusstseins

 

Im Christentum ist die Schlange ein Symbol für den Teufel. Doch frühere Religionen sahen die Schlange als Symbol für Wiedergeburt an und sie war weiblich. Zahlreiche Schlangengöttinnen die von Priesterinnen vertreten wurden, sagen darüber schon einiges aus. Die uns allseits bekannte griechische Göttin, sitzt auf einem Dreifuß und hält die Schlange Pythia in der Hand. Sie sagt die Zukunft voraus. Ihre Priesterinnen "übersetzen" sozusagen nur, was die Göttin mitteilt.

 

"Nach der Vorstellung der frühen griechischen Bevölkerung wohnt die Große Göttin und Mutter der Erde in Delphi. Das griechische Wort delphys bedeutet übrigens Gebärmutter. Das Symboltier von “Gaia” (Mutter Erde) ist die Pythonschlange. Diese Python gibt dem Ort auch seinen ursprünglichen Namen, nämlich Pytho. Der erste Tempel in Python ist ein Göttinnenheiligtum, das von Frauen errichtet wurde, schreibt der griechische Historiker Pausanias (um 110 - nach 180 n. Chr.) Und auch für Aischylos (525/24 - 456/55 n. Chr.) ist Delphi (Pytho) der heiligste Ort der Göttinnenverehrung. Hier offenbart die Große Göttin ihre Weisheit, die ihre Priesterin Pythia als Orakelspruch an die Menschen weitergibt. Bei ihrem Ritus sitzt Pythia auf einem Dreifuß, um den sich die Schlange Pythia ringelt. Die Hand der Priesterin liegt auf dem Omphalos, einem gewölbten und verzierten Stein, mit einer Vertiefung in der Mitte, der als der “Nabel der Welt” galt. Der Stein symbolisiert den lebensspendenden Frauenleib. Omphaloi werden auch Nabelsteine genannt und kommen häufig in den frühen Kulturen als rituelle Gegenstände vor." https://www.museum-angerlehner.at/b/kultur--und-kunstgeschichte-der-frau-%7C-teil-i

 

Letztens habe ich über das Reptiliengehirn geschrieben. Es ist unter anderem zuständig für die Atmung. Genau um diese geht es auch bei der Meditation.

 

"Es gibt viele verschiedene Schulen des Hatha Yoga, aber alle haben ein gemeinsames Ziel: den Körper und den Geist auf die Meditation vorzubereiten. Indem wir Hatha Yoga üben, lernen wir, unseren Atem zu kontrollieren und unseren Körper zu beruhigen. Das bereitet uns auf die tieferen meditativen Praktiken vor, die für die Kundalini-Erweckung notwendig sind.

 

Die Kundalini-Energie schlummert an der Basis der Wirbelsäule, bis sie aktiviert wird. Wenn die Kundalini erwacht, bringt sie verschiedene Veränderungen im Leben der Person mit sich. Diese Veränderungen können körperlich, geistig, emotional und spirituell sein. Das Kundalini-Erwachen ist ein Prozess der Selbsttransformation, der zu einem größeren Selbstbewusstsein und höheren Bewusstseinsebenen führen kann.

Die Kundalini-Energie ist eine aufgerollte Schlange, die sich an der Basis der Wirbelsäule befindet. Kundalini ist ein Wort aus dem Sanskrit, das übersetzt "gewunden" oder "schlangenförmig" bedeutet. Diese Schlange steht für die göttliche, weibliche Energie, die in allen Lebewesen wohnt und einen Zustand der Glückseligkeit und Harmonie herbeiführt, sobald sie erweckt ist.

" https://www.anahana.com/de/wellbeing-blog/yoga/kundalini-awakening

 

Kundalini bedeutet also, dass man annimmt, eine besondere Kraft würde vom Rückenmark aufsteigen, wenn sie geweckt wird. Die richtige Atmung soll diese Erweckung ermöglichen.

 

Bei einer alleinigen Schädigung des Großhirns werden die Lebensfunktionen nur noch durch den Hirnstamm aufrechterhalten. Beim sogenannten Wachkoma sind die Betroffenen zwar wach, erlangen aber kein Bewusstsein und können keinen Kontakt mit ihrer Umgebung aufnehmen. https://www.netdoktor.de/anatomie/gehirn/hirnstamm/

Patienten in einem Wachkoma können nichts tun, was Denken oder bewusste Absicht erfordert. Sie können nicht sprechen, Anweisungen ausführen, ihre Gliedmaßen willkürlich bewegen oder einem Stimulus ausweichen.

 

Die meisten Patienten in einem Wachkoma haben jegliche Kapazität für Bewusstsein, Denken und bewusstes Verhalten verloren. Bei einigen Patienten wurde mit funktionaler Magnetresonanztomografie (fMRT) und Elektroenzephalografie (EEG) ein Nachweis für einen bestimmten Grad an Gehirnaktivität erbracht, der auf ein mögliches Bewusstsein hindeutet. Bei diesen Patienten ist die Ursache in der Regel eine Kopfverletzungen und keine Erkrankung, bei der das Gehirn mit Sauerstoff unterversorgt war. Wenn die Patienten aufgefordert wurden, sich vorzustellen, einen bestimmten Körperteil zu bewegen, zeigten diese Tests eine für diese Aufgabe angemessene Aktivität des Gehirns (obwohl die Bewegung nicht wirklich ausgeführt wurde). Mit diesen Tests kann der Grad des Bewusstseins allerdings nicht bestimmt werden. Bewusstsein, das nur durch diese Tests entdeckt wird, wird als verdecktes Bewusstsein bezeichnet. https://www.msdmanuals.com/de/heim/st%C3%B6rungen-der-hirn-,-r%C3%BCckenmarks-und-nervenfunktion/koma-und-bewusstseinsst%C3%B6rung/wachkoma

 

"Ohnmacht, Bewusstlosigkeit und Koma unterscheiden sich im medizinischen Sprachgebrauch nur graduell: Per Definition ist eine Ohnmacht eine kurz andauernde Bewusstlosigkeit, die von einer vorübergehenden Mangeldurchblutung im Gehirn

ausgelöst wird. Die Begriffe Bewusstlosigkeit und Koma werden in der Medizin gleichwertig verwendet. Beide bezeichnen den lang andauernden Verlust des Bewusstseins, bei dem der Patient selbst durch intensive Reize nicht zu wecken ist." https://www.wdr.de/tv/applications/fernsehen/wissen/quarks/pdf/Q_Koma.pdf

"Einige Jahre später zeigten neuropathologische Untersuchungen, dass für den Hirntod eine Schädigung des Stammhirns entscheidend ist. So wurde das Konzept des Stammhirntodes eingeführt, dementsprechend definierten englische Ärzte den Hirntod als vollständigen irreversiblen Verlust der Stammhirnfunktion. »Ist der Hirnstamm

tot, dann auch das Gehirn, und ist das Gehirn tot, dann auch die Person.

...

Kriterien des Todes.

Das Feststellen des Ganzhirntods verlangt, am Krankenbett den irreversiblen Verlust aller klinischen Funktionen des Gehirns nachzuweisen. Die weniger verbreitete Stammhirnvariante hingegen erachtet den unwiderruflichen Ausfall der klinischen Funktionen dieses Hirnteils allein als ausreichend.

Pallis, einer der eloquentesten Befürworter dieser letzten Todesdefinition, argumentiert, der Hirnstamm sei die Durchgangsstation für praktisch den gesamten

Informationsfluss zu und von den Großhirnhemisphären, zudem Sitz der Steuerung von Spontanatmung und Wachheit

(die für Bewusstsein essentiell ist)" Spektrum der Wissenschaft Februar 2006

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